Nicolaus A. Huber

deutscher Komponist; Prof. an der Folkwang-Hochschule in Essen 1974-2003; Kompositionen u. a.: "Harakiri" für kleines Orchester und Tonband, "Gespenster" für großes Orchester, Tonband und Sänger/Sprecher, "Drei Stücke für Orchester mit Atmer/Sänger und obligatem Klavier", "Go ahead. Musik für Orchester mit 'Shrugs'", "To Marilyn Six Pack" für großes Orchester

* 15. Dezember 1939 Passau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2003

vom 27. Oktober 2003 (se)

Herkunft

Nicolaus A. Huber wurde am 15. Dez. 1939 in Passau geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte H. 1956-1962 an der Musikhochschule in München Schulmusik mit dem Hauptfach Klavier bei Oscar Koebel. Bereits mit acht Jahren hatte er mit ersten Kompositionsversuchen begonnen. Komposition studierte er dann während seines Referendariats 1962-1963 bei Franz Xaver Lehner und danach (1964-1967) bei Günter Bialas. Wichtig war auch die Arbeit mit Josef Anton Riedl im elektronischen Studio München (1965-1966) und während eines Kompositionskurses mit Karlheinz Stockhausen 1967 in Darmstadt. Nachhaltig geprägt wurde H. durch Kompositionsstudien bei Luigi Nono in Venedig (1967-1968).

Wirken

In seiner Frühphase als Komponist wollte H. verstärkt an das unmittelbare Klang- und Hörerlebnis anknüpfen und auf expressiv-affektive Wirkungen der Musik verzichten. Erste Aufmerksamkeit erregte H. ...